Der Mops

Zwischendurch wäre er fast in Vergessenheit geraten, doch so ganz allmählich gibt es ihn wieder, den Mops. Die Mops-Liebhaber werden wieder mehr, er ist wieder in Mode. Dabei wäre ihm eine größere Verbreitung zu gönnen, ist er doch der ideale Familienhund. Freundlich und intelligent, ein bisschen eigenwillig aber nie aggressiv eignet sich der Mops für das Zusammenleben mit fast jedem. Ein Mops kann in einer Familie mit Kindern leben oder mit einer allein stehenden älteren Person, er kann auf dem Land oder in der Stadt leben, er fühlt sich überall wohl. Er sollte nur mit in der Wohnung leben und er sollte nie längere Zeit allein bleiben müssen.
Abgesehen von diesen Ansprüchen ist ein Mops genügsam. Er braucht nur wenig Auslauf, auch wenn es ihm nicht schadet, einmal etwas weiterzulaufen. Sein kurzes Fell kommt mit wenig Pflege aus. Er braucht auch nur wenig Futter, auch wenn er selbst da vielleicht anderer Ansicht sein sollte.
Ein Mops ist verträglich, sowohl mit kleinen Kindern als auch mit anderen Haustieren. Was er nicht verträgt, ist das Alleinsein. Ein Mops eignet sich als erster Hund für Hundeanfänger, auch wenn er, wie jeder Hund, natürlich erzogen werden muss.
Neben diesen Vorteilen sollen aber auch die Nachteile nicht verschwiegen werden. Ein Mops neigt zu Übergewicht. Es ist schwer, diesem treu anhänglichen Blick zu widerstehen, aber ein dicker Mops wird schnell krank und hat nur eine kurze Lebenserwartung.
Viele Möpse haben Atemprobleme, die vermutlich mit der allzu ehrgeizigen Auslegung der Zuchtziele zusammen hängen. Neuere Bestrebungen, dem Mops seine Nase zurückzugeben, scheinen die Lebensqualität der Möpse verbessern zu können, auch wenn sie andere Probleme mit sich bringen. Insgesamt gehört der Mops jedenfalls zu den gesunden Hunderassen, die, wenn sie aus einer anerkannten Zucht stammen, mit wenig gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben und dabei im Allgemeinen auch recht alt werden können.